Klima

Unsere Wasserreserven, die Gletscher, bilden sich zurück. Überschwemmungen, Murgänge, Steinschläge machen uns immer mehr zu schaffen. Auch in der Stadt spüren wir die veränderten Klimaverhältnisse. Wir müssen uns mit Millioneninvestitionen gegen die Hochwasser der Aare wappnen. Bern ist ein Standort der weltweiten Klimaforschung. Die Pionierrolle bei der Schweizer Klimapolitik bietet sich also an.

Energie

Die Berner Stimmbevölkerung hat dank der Initiative «EnergieWendeBern» des Grünen Bündnis bereits 2010 den Atomausstieg beschlossen. Mit Gebäudesanierungsprogrammen und Anreizen bei den Stromtarifen setzen Stadt und ewb auf mehr Energieeffizienz und der Ausbau von erneuerbaren Energieträgern wird von ewb gefördert. Auf Initiative des Grünen Bündnis läuft das Projekt «100 Solardächer für Bern». Denkmalschutz und Hightech bei Solaranlagen sind kein Gegensatz. Ich bin überzeugt, dass wir in Bern schon vor dem Jahre 2039 100% erneuerbar sein können. Der Slogan muss sein: 2000-Watt-Gesellschaft: what else?!

Verkehr

Umweltverträglicher und energieeffizienter Verkehr ist ein Schlüssel zur städtischen Wohn- und Lebensqualität. Dem Velo gehört die Zukunft in den Städten. Damit das Velo als optimales Transportmittel in den Städten sein ganzes Potenzial ausschöpfen kann, muss noch einiges in sichere und schlaue Veloverbindungen sowie Parkierungsmöglichkeiten investiert werden. Wie andere europäische Städte schon seit Jahren vorleben, lohnen sich diese Investitionen. Mit dem Projekt Tram Region Bern können wir im öffentlichen Verkehr einen weiteren Meilenstein setzen.

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Littering

Der Abfall ist in Bern ein Dauerthema. Seit 2008 läuft die Aktion «Subers bärn – zäme geits». Einiges ist hier schon in Bewegung: der Ausbau des Netzes an Quartierentsorgungsstellen, Durchsetzung der Mehrwegpflicht für Veranstaltungen, Aufbau eines Online-Reparaturführers. Nebst der Selbstverantwortung, bin ich der Meinung, dass Einrichtungen wie Einkaufszentren, Restaurants, Spitäler, Sportstadien und Take-away-Betriebe für die Littering-Entsorgung gemäss dem Verursacherprinzip mehr Verantwortung übernehmen müssen.

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